Friedhof Stuttgart Gaisburg
Die Gründung des Friedhofs Gaisburg in Stuttgart geht bis auf das Jahr 1836 zurück. Die Gesamtfläche beträgt rund einen Hektar und die Grabstättenanzahl beträgt ca. 1700. Die Eingänge sind an der Nord-, Ost- und Süd-Seite des Friedhofes zu finden. Eine Erweiterung fand in den Jahren 1880 und 1971 statt. Heute ist der Friedhof in 13 Quartiere unterteilt. Auf dem Friedhof befinden sich das Alte Leichenhaus, ein Mahnmal, das Standbild „Osterengel“ und eine Trauerhalle.
Die Lage des Friedhofs Gaisburg
Der Friedhof Gaisburg liegt zwischen der Schurwaldstraße im Norden, wo die Herz Jesu-Kirche liegt, zwischen der Hornbergstraße im Süden und zwischen dem Krauchenweg im Osten sowie der Pflasteräckerstraße im Westen.
Die neue Aussegnungshalle
Im Jahr 2002 wurde nach Plänen der Stuttgarter Architekten Dasch, Zürn und von Scholley eine Aussegnungshalle gebaut. Das alte Leichenhaus war zu klein geworden. Die Halle liegt direkt über den Friedhofseingang Hornbergstraße 140. Die Aussegnungshalle hat eine fast quadratische Grundfläche mit 200 Quadratmetern Fläche. Die Halle besitzt über 70 Sitzplätze, einen Aufbahrungs-, einen Aufenthaltsraum und Funktionsräumen, die sich in zwei Geschossen seitlich an den Feierraum anlagern. Die alte Leichenhalle liegt zwischen den Quartieren 3 und 7. Es bietet mit 50 Quadratmetern deutlich weniger Menschen Platz als die neue Aussegnungshalle.
Besonderheiten des Friedhofs Gaisburg
Auf dem Friedhof Gaisburg steht ein Mahnmal für die Opfer der beiden Weltkriege. Es wurde 1928 auf der Höhe der Hangböschung errichtet. Diese verläuft parallel zur Schurwaldstraße und Herz Jesu-Kirche. Ein sterbender Hirsch krönt ein Sandsteinpostament auf einer Ecke der Friedhofsmauer. Dieses Werk schuf der Bildhauer Jakob Brüllmann, der in der Region bereits einige weitere Kriegerdenkmäler und das Reformationsdenkmal beim Hospitalhof in Stuttgart geschaffen hat. Das Kriegerdenkmal in Gaisburg trug früher die Namen der im Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) gefallenen Gaisburger. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 – 1945) wurde anstatt der Liste eine Relieftafel mit der Inschrift „Den Opfern zweier Weltkriege und den Opfern der Gewaltherrschaft zum Gedenken – den Lebenden zur Mahnung“ aufgestellt.
Neben der Feierhalle steht außerdem eine Bronzeskulptur, die den Namen „Osterengel“ trägt und von Siegfried Haas im Jahr 2003 geschaffen wurde. Der männliche Osterengel schwebt über einem aus dem Grabe auferstandenen, auf dem Rücken liegenden Zwergmenschen mit Totenschädel.
Weitere Informationen finden Sie beim Friedhofsträger Landeshauptstadt Stuttgart (Friedhof Gaisburg), dort steht ebenfalls ein detaillierter Plan vom Friedhof Gaisburg zur Verfügung.
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Öffnungszeiten
7:15 bis 18 Uhr – 16.02 bis 15.03
7:15 bis 19 Uhr – 16.03 bis 15.04
7:15 bis 20 Uhr – 16.04 bis 31.08
7:15 bis 19 Uhr – 01.09 bis 31.10
7:15 bis 17 Uhr – 01.11 bis 30.11
8:00 bis 17 Uhr – 01.12 bis 31.12